Systemische Aufstellungsarbeit habe ich erstmals bei Bert Hellinger 1986 erlebt.
Hier öffnete sich mir eine Tür in eine völlig neue Welt. Und ich war fasziniert von dem, was ich dort erlebte.
Zunächst in der Bearbeitung eigener Themen, dann kontinuierlich in Aus- und Weiterbildungen, durch den Aufbau eines eigenen Stellvertreter-Pools und seinen Einsatz für meine Kunden, habe ich über die Jahre meinen eigenen, ganz persönlichen Arbeitsstil für systemische Aufstellungen entwickelt.
Dabei arbeite ich mit unterschiedlichen Formaten und Kontexten. Stellvertreter oder Repräsentanten können Personen sein, die der Kunde aus einer Gruppe auswählt, es können aber auch Figuren als Stellvertreter im Raum oder kleine Figuren (z.B. Playmobil, Holz) auf einem Brett (Familienbrett) aufgestellt werden.
Aufstellung in einer Gruppe
Hier bearbeiten wir Ihr Anliegen innerhalb einer Gruppe weiterer Kunden, die ebenfalls ihr Anliegen aufstellen.
Eine Besonderheit ist die Aufstellung eines Anliegens innerhalb meines Stellvertreter-Pools. Seine Mitglieder stellen sich dem Kunden zur Bearbeitung seines Themas zur Verfügung.
Einzelaufstellung mit Figuren oder Bodenankern
Im Einzelcoaching arbeite ich gerne auch mit systemischen Aufstellungen, wann immer es aus der jeweiligen Situation heraus angebracht ist. Dann dienen als Stellvertreter entweder Holzfiguren oder sogenannte Bodenanker. Sie makieren Positionen, die der Kunde nacheinander einnimmt, um die mit der jeweiligen Position verbundenen Wahrnehmungen zu erfahren.
Einzelaufstellung mit Imagination
Hierbei wird der Kunde unter Anleitung sich seines inneren Bildes bewusst, wie seine Systemmitglieder zueinander stehen. In einem geführten Prozess kann es dieses Bild innerlich verändern.
Aufstellung mit kleinen Figuren
Hier verwende ich Playmobilfiguren, die Systemelemente des Kunden repräsentieren. Diese werden auf einem Tisch oder Brett aufgestellt. Aus der Konstellation dieser Figuren zueinander können erste Einsichten in das System gewonnen werden.
Besonderheit: Verdeckte Aufstellung
Auf Wunsch führe ich das Gespräch mit dem Kunden außerhalb der Gruppe. Wir arbeiten die genaue Fragestellung heraus, legen gemeinsam fest, welche Personen oder Elemente seines Systems in der Aufstellung repräsentiert werden sollen und vergeben für diese dann Kürzel.
In der dann in der Gruppe stattfindenden Aufstellung werden die ausgewählten Stellvertreter nur mit diesen Kürzeln benannt. Die Gruppe kennt also weder die Fragestellung, noch weiß ein Stellvertreter, wen oder was aus dem System er repräsentiert. Und dennoch zeigen sich gleiche Wirkungen wie in einer Aufstellung, in der die Repräsentanten offen benannt sind.
Die Arbeitsweise entspricht weitgehend der oben beschriebenen.
Nach der Aufstellung benennt der Kunde lediglich, wen oder was die einzelnen Stellvertreter jeweils repräsentiert haben.