Familienaufstellungen

Ablauf

Nach einem telefonischen oder persönlichen Erstgespräch mit dem Kunden kommt dieser in eine Gruppe von weiteren Teilnehmern (Kunden) sowie Mitgliedern meines Stellvertreter-Pools.

In der Regel findet ein Gespräch mit dem Kunden in der Gruppe statt, in welchem er sein Anliegen benennt, dieses herausgearbeitet oder präzisiert wird. Es wird vereinbart, welche Familienmitglieder zunächst durch Stellvertreter repräsentiert werden sollen.

Darauf aufbauend wählt der Kunde aus der Gruppe der Anwesenden Stellvertreter, die Personen seines Familiensystems repräsentieren.

Diese stellt er gesammelt, ohne zu sprechen, nach seinem inneren Bild im Raum auf. Die Stellvertreter haben in ihren jeweiligen Positionen so genannte "repräsentierende Wahrnehmungen" die Entsprechungen zum dargestellten System haben.

In einer systemischen Aufstellung wird das innere, unbewußte Bild, das ein Kunde von seinem System hat, mit Hilfe dieser Stellvertreter oder Repräsentanten im Raum sichbar gemacht.

Dieses Anfangsbild gibt erste Informationen zum System: wo stehen die jeweiligen Mitglieder, wie stehen sie zueinander, was empfinden sie an ihrem jeweiligen Platz, welche Körperhaltungen nehmen sie ein, welche Impulse haben sie.

Hieraus gewinnen wir erste Erkenntnisse über unbewußt wirkende Verstrickungen und daraus resultierende Dynamiken im Familien-system.

Aufbauend auf diesen Informationen wird mit einem Prozess von Positionsveränderungen der Stellvertreter zueinander, sprachlichem Austausch, Äußerung von Gefühlen, kleinen Ritualen u.ä. gearbeitet.

So können Einstellungen und Verhaltensweisen der repräsentierten Familienmitglieder erkannt, besser verstanden und in ihrer Wirkung nachvollzogen werden.

Darauf aufbauend können Lösungen für eine spezielle Fragestellung entwickelt, oder Handlungsoptionen in ihren Auswirkungen sichtbar gemacht werden.

Es eröffnen sich oft neue Perspektiven und mitunter überraschende Lösungen.